Herr Hellblau, Alfons Balu

Herr Hellblau, der letzte Welpe der das Licht der Welt am 15.05.2017  erblickt hat. Na ja, erblickt hat er es nicht, die Welpen sind ja die ersten Tage blind und taub.  Er kam in Steißlage als Luise die anderen Welpen zum Säugen schon an die Zitzen gelassen hat und eigentlich gerade Ruhe in der Box eingekehrt war. Ein hübscher Kerl mit einer wunderschönen Zeichnung. Er und Fräulein Violett sahen sich sehr ähnlich. 

Er war ganz schnell der schwerste Welpe im Wurf,  was er auch bis zur Abgabe so bei behielt. Sehr schnell wurde er der absolute Liebling unseres Sohnes und nachdem ´die Vorschulkinder und Freunde und Freundinnen kommen durften

hat Balu einen festen Platz auch in deren Herzen erobert.  Er verstand es mit seiner verschmusten Art, seinen großen Augen und seinem extrem weichen Fell  alle zu begeistern.  Er war mutig, aktiv aber auch sehr verschmust. Beim vorbei gehen drehte er sich oft auf den Rücken, wedelte mit dem Schwanz und versuchte so eine extra Streicheleinheit für sich zu ergattern. 

Den Namen den seine neue Familie für ihn ausgesucht hat könnte nicht passender sein. Er hat sich gut eingelebt wie unten zu lesen ist. 


Ohne mich macht die Fahrt zum Hundetraining keinen Sinn :-)
Ohne mich macht die Fahrt zum Hundetraining keinen Sinn :-)

Hallo ihr Lieben,
Die erste für alle Beteiligten aufregende Woche ist nun rum.
Sowohl Balu, als auch wir haben in dieser Woche doch so einiges gelernt. 
Nach unserer ersten doch ziemlich schlaflosen Nacht, noch mit Pipi und Häufchen in der Küche, lief der zweite Tag doch überraschend toll. Wir hatten kein Pipi und Häufchen mehr in der Wohnung und wir wähnten uns schon in dem Gefühl, wir hätten den absoluten Ausnahmehund. Das Gassi gehen lief ebenfalls super, er lief anstandslos den vorgegebenen weg und machte immer artig sein Geschäftchen.
Am zweiten und dritten Tag wurden wir dann doch eines besseren belehrt. Trotz regelmäßigen Pipi machen im Garten, hob er sich doch noch so 2-3 "Ladungen" für die Küche und das Wohnzimmer auf. Auch das Gassi gehen lief nicht reibungslos. Vielleicht lag es daran, dass wir zweimal die gleiche Strecke gelaufen waren und nun es mal andersrum probieren wollten. Auf jeden Fall übte er sich in einem ausgedehnten Sitzstreik und es brauchte so einiges um ihn zum laufen zu bewegen.
Das war dann der Zeitpunkt, wo wir den Telefonjoker zogen und in Überlingen anriefen um uns Rat zu holen. Wir vermutet stach unser Joker. Das Problem war nicht Balu sondern seine neue Familie, die zu ungeduldig war/ist.

 

Das Sitz klappt auch schon recht gut, z.b. beim Anleinen, beim Füttern oder auch beim überqueren der Straße.
Am 3ten Tag bekam er Besuch von der Pudeldame der Nachbarin. Nach anfänglicher Angst, war Balu bereit mit ihr zu spielen aber irgendwie war sie kaputt. Sie schaute ihn immer nur verständnislos an in seinen Bemühungen sie zum Spielen aufzufordern.
Am 5ten Tag bekam er Besuch von Benno, eine Promenadenmischung die aussah wie ein tiefergelegter Hoverward auf Dackel Größe. Auch hier das Gleiche, nur diesmal andersrum. Benno kam unermüdlich schwanzwedelnd doch Balu wollte nicht und knurrte auch mehrmals.
Am 6ten Tag bekam er Besuch von Candy, eine ein  jährige  Labradudel Dame. Nach einer 1stündigen beschnupperungszeit lief es rund. Sie jagten sich gegenseitig durch den garten und es war eine Freude sie dabei zu beobachten. Auch wurde das Wasser zum planschen super angenommen. Die große Muschel wurde zwar nur von Candy benutzt, da Balu meinte, er müsse sich in den kleinen Eimer Zwängen, den wir eigentlich zum Trinken hingestellt hatten.
Alles in allem, eine sehr spannende, aufregende und lustige Woche.

Liebe Grüße aus Hessen                                                     23.07.2017