Herr Grün. AMilo

13.11.2017 Wie mit allen unseren Wällerfamilien haben wir auch zu Milos Menschen einen wunderbaren Kontakt. Auch er hat uns gestern besucht und ist mit Luise, Aemma, Finn und Nico durch Regen und Wind gerast. Er ist ein wunderhübscher Kerl, sehr schlank und hochbeinig. Er ist zurückhaltend aber nicht ängstlich. Es geht ihm richtig gut . 

Montag, 14. August 2017

Jetzt ist Milo 4 Wochen bei uns und es ist schon so selbstverständlich, dass wir uns ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen können. Im Haus ist er recht ruhig und sehr angenehm. Im Garten kommt auch mal sein Temperament raus und er rennt wie ein Verrückter durch den Garten.

Beim Spazieren gehen ist er ruhig und freut sich, wenn er auf freiem Feld von der Leine darf und herumtollen kann. Gegenüber anderen Hunden ist er immer noch sehr vorsichtig und etwas ängstlich, aber es wird besser, er ist jetzt eher zurückhaltend interessiert. Aber da muss er schon noch etwas mehr Gelassenheit lernen. Und unsere äußerst geduldige Nachbarhündin Amber hat nach vielen Versuchen den Bann gebrochen und Milo ist mit ihr so lang und heftig herum getobt, dass er fast den ganzen nächsten Tag verschlief.

Beim Training ist Milo sehr lernfreudig und wir haben das große Glück, dass wir eine tolle Trainerin gefunden haben, die auch die nötige Geduld mit uns Zweibeinern hat. So kennt er schon einige Befehle und „Hier“ und „Sitz“ funktionieren auch unter Ablenkung schon einigermaßen gut, aber es bleibt natürlich noch viel zu lernen.

Ein toller Nebeneffekt ist, dass wir als Familienrudel öfter die Zeit für gemeinsame Unternehmungen finden. Wir waren schon zwei Mal mit dem Kanu unterwegs, beim ersten Mal nur am Strand und Milo macht es eh viel mehr Spaß, im Sand zu buddeln als still im Boot zu sitzen. Beim zweiten Mal sind wir dann aber schon eine ganze Strecke gefahren. Und „Hier“ klappte dabei auch mit einer kleinen Schwimmstrecke.

Wir merken schon, wie Milo uns fordert, aber wir genießen dies in vollen Zügen und freuen uns über seine Zuneigung, sein Vertrauen und auch die Fortschritte im Training.  Liebe Grüße,  die ganze Familie Ri.

Samstag, 15.07.17, der Tag da, an dem wir Milo abholen können.

220km Heimfahrt liefen unproblematisch, Milo war  im Fußraum des Beifahrersitzes und schon nach einigen Kilometern legte er sich hin und war zufrieden. Eigentlich hätten wir uns sogar die Pause sparen können, denn Milo wollte weder trinken noch machte er Pippi. 5km vor zuhause war dann eine Umleitung, wir mussten wenden und wurden etwas durchgerüttelt, und da musste sich Milo doch noch übergeben, aber er hat’s gleich wieder aufgefressen.

Abends gab’s dann noch recht spät viel eingeweichtes Futter und zu trinken, und so mussten wir in der Nacht bis halb 6 mehrmals raus. 

Am Mittwoch kam unsere Hundetrainerin zu uns nach Hause. Wir hatten die erste Theoriestunde und sie wird uns die Erziehung mit dem Rudelkonzept lehren. Luises Erziehung ohne Leckerli hat uns schwer beeindruckt, das wollen wir auch schaffen. Glücklicherweise konnten wir noch eine Trainerin im weiteren Umkreis finden.

Samstag hatten wir dann die erste Praxisstunde, und als wir zuhause an die Umsetzung gingen, schaute uns Milo nur noch fragend an, er verstand gar nichts mehr. Der Unterricht und die viele Autofahrerei, das war wohl zu viel gewesen. Am Sonntag klappten die Übungen dann schon viel besser.

In der ersten Woche hatten wir auch schon mehrmals Hundebesuch. Zuerst trafen wir uns auf „neutralem“ Boden mit unserer Basenji-Nachbarin Amber. Nach anfänglicher großer Angst taute Milo immer mehr auf, Amber ging sehr rücksichtsvoll mit ihm um, und als sie dann mit zu uns kam, gab es die ersten zaghaften Annäherungsversuche. Beim nächsten Besuch wollte dann Amber schon richtig spielen, aber Milo traute der Sache noch nicht so ganz. 

Am nächsten Tag kam dann Elo Barani. Die war einiges größer und damit auch der Respekt. Milo hielt sich immer in der Nähe von Beate oder Michael auf, je nachdem, von wem Barani gerade weiter entfernt war. Und als sich die beiden doch noch näher kamen, legte sich Milo gleich auf den Rücken und zeigte, wer nicht der Chef ist.

Gegen Ende der Woche haben wir die ersten Gäste eingeladen. Sowohl zu ihnen als auch zu spontanem Besuch während der Woche ist Milo sehr freundlich und freut sich über jede/r der mit ihm eine Runde spielt. Wir sind so froh, dass er von Karin und Familie so gut sozialisiert wurde und mit den neuen Menschen keinerlei Probleme hat.

Und bei der Tierärztin waren wir auch schon, eigentlich nur zum Kennenlernen. Milo war total entspannt und schaute sich alles interessiert an. Die Tierärztin war so begeistert von ihm, dass sie ihn gleich impfte, alles ohne Probleme und gaaaanz entspannt.

Am liebsten mag Milo Spielen und Toben im Garten, am besten im Wasserbecken. Aber er liebt auch Zerren am luftlosen Ball, Kauen an Ästen und Rinde.

Wenn wir ihn abends vor dem zu Bett gehen nochmals in den Garten lassen, muss er erst wieder am nächsten Morgen um 6 Uhr Pippi machen. Die Nächte sind mittlerweile recht entspannt. Tagsüber passiert dann doch noch ab und zu ein kleines Unglück, aber das liegt dann an den zu langsamen oder abgelenkten Zweibeinern.

Ja, und nun ist er schon eine Woche bei uns und wir sind alle sooo verliebt in ihn. Es gibt nichts schöneres als Spielen mit Milo.