Fräulein Rosa, Alma Mona

Fräulein Rosa, unsere erst geborene. Die längste Zeit immer die Kleinste und Zierlichste. Nachdem Fräulein Violett gestorben war richteten die Kinder immer wieder sorgenvolle Blicke auf unsere kleine Zaubermaus, wogen sie täglich mehrfach um sicher zu gehen, dass es ihr auch gut geht. Für meinen Mann und mich gab es da nie eine Frage. Wir beobachteten sie wie sie immer lustiger, frecher und aktiver wurde. Kaum ein Tag verging da sie nicht die schlafenden Geschwister versuchte zu wecken, mit einer Beute  im Maul und hoch erhobenem Schwanz  durch den Garten raste, von der Liege aus auf Luises Rücken sprang.................es ging ihr gut. 

Ihr Weg zu ihrer neuen Familie war nicht so gerade wie bei mach anderem Welpen.  Aber hier galt, der Weg ist das Ziel und am Ende des Weges  ist Mona in einer tollen Familie in Thüringen untergebracht. Sie lebt dort mit einem schwarzen Wäller Rüden Names Enno. 

Sie hat auch dort kein bischen ihrer liebenswerten und aktiven Art verloren und in Enno wohl einen sehr geduldigen Lehrmeister gefunden.

In etwas gekürzter Form einige Neuigkeiten aus ihrer Familie. 


13.11.2017 Wir freuen uns sehr, dass wir sehr regelmässig Bilder von unserer kleinen Maus bekommen. Sie war so zart und zerbrechlich als sie vor vier Monaten zu Enno zog. Die gute Pflege und die vergangene Zeit haben Sie zu einer richtig kleinen Wäller Dame werden lassen. Mal schauen wo sie noch hin wächst. 

Enno und Mona Juli 2017
Enno und Mona Juli 2017

Unser lange gehegter Traum nach einem zweiten Wäller wurde schneller erfüllt als wir dachten. Durch die Vermittlung der Wäller vom Albtrauf, dort wurde Enno geboren, führten wir per Mail und Telefon einige nette Kontakte und fuhren bereits eine Woche,  später an den Bodensee. 

Da es das Wochenende der Abholung war tragen wir dort auf zukünftige Wällerfamilien, tauschten uns in netter Runde aus, lernten uns kennen und beobachteten die Hunde. Wir genossen die gemeinsamen Stunden sehr.  Für Enno, 2 Jahre, war es sehr anstrengend. Mit Mama Luise wollte er spielen, sie aber nicht mit  ihm und  die Welpen hatten Respekt vor diesem schwarzen Kerl. Er hatte Streß und wusste natürlich von unserem Plan, die kleine Madam mit zu nehmen nichts. 

Die Lage, Enno, beruhigte sich und wir waren total begeistert von Karins Rudel und der tollen Welpenstube. So konnte uns ncihts mehr davon abhalten unsere Mona mit nach Hause zu nehmen. 

Mona verschlief den größten Teil der Fahrt. Zu Hause angekommen musste Enno zuerst eine Runde toben, dann gab es ein vorsichtiges Beschnuppern welches Enno in stoischer Ruhe über sich ergehen ließ.  Wir bürsteten Enno und Mona ließ sich ohne Aufregung bei ihm nieder. 

Den ersten Tag verbrachten wir zu Hause. Es war von beginn an toll die beiden miteinander zu sehen. 

In aller Ruhe begann Mona Haus und Garten zu erkunden, wir lieben die Kuscheleinheiten und die Spieleinheiten mit Enno und Mona. Zunächst wirkten wir beruhigend auf Enno ein, versuchten ihn etwas zu bremsen mit seinen großen, tapsigen Füßen. Mona ist doch so zart!

Dann kam aber der Wolf in ihr zum Vorschein. Heldenhaft warf sie sich im Spiel dem großen Schwarzen entgegen, sprang in Ennos Bart, auf seinen Rücken, hing in seinem Fell und sauste wie ein Wirbelwind um ihn herum. Wir nahmen allen Mut zusammen und liessen sie gewähren. Es war unglaublich, wir hatten manchmal das Gefühl wir müssten Enno retten.

Schon am zweiten Morgen lagen die beiden gemeinsam im Körbchen, spielen und fressen gemeinsam und es fühlt sich richtig gut an. 

Wir beginnen nun mit den Hunden  solo zu arbeiten. Für Mona und für Enno. Schließlich soll er jetzt Vorbild sein,da müssen wir noch ein bischen an den Feinheiten arbeiten. 

Das ist ein ganz schönes Programm, für beide Wäller und uns.....da ist man manchmal ganz schön müde. 

 

20.07.2017, Thüringen,